Ich widme mich der lateinamerikanischen und spanischen Erzählliteratur und übersetze Romane, aber auch Sachbücher. Seit 2005 bestreite ich zudem Lesungen für das Festival lateinamerikanischer Poesie in Wien.
Ich besuchte Schreibworkshops am Burgtheater und Übersetzerwerkstätten, fertigte Lektorate und Filmuntertitel an. Meine Prosaübersetzungen wurden gefördert und ausgezeichnet. Von 2012 bis 2014 leitete ich an der Universität Wien Kurse in Übersetzen, von 2016 bis Mitte 2018 arbeitete ich auch für das Mexikanische Kulturinstitut in Wien.
Auf einer Mülldeponie am Rande der Hauptstadt Costa Ricas kämpfen Única und ihre Freunde ums Überleben. Die Bewohner der Müllhalde, die sogenannten »Taucher«, sind Gestrandete, von der Gesellschaft ausgestoßen, abgelegt und aussortiert. Inmitten von Ratten und Mäusen, Hunden und Geiern suchen sie Tag für Tag nach Essen und anderem Verwertbaren. Hier wird die Lehrerin Única zur Spezialistin des Verfalls und findet neben Schulbüchern, Seifenresten und fast leeren Parfumflakons nicht zuletzt eine neue Familie.
In sieben surrealen Szenen setzt sich der Autor mit dem Alltag im Europa von heute auseinander und beleuchtet dabei den Begriff von „Freiheit“ aus unterschiedlichen Perspektiven.
Deutsche Erstaufführung unter der Regie von Hans Escher als Koproduktion der WIENER WORTSTAETTEN mit dem WERK X im Rahmen des EU-Projekts „Fabulamundi Playwriting Europe – Beyond Borders?“.
GalerieIn diesem satirischen Bildungsroman schickt Carlos Gamerro seinen Helden auf ein Abenteuer durch das Argentinien der 1970er Jahre, in dem täglich der nächste Militärputsch oder die nächste Guerilla-Aktion drohte. Linksperonistische Rebellen haben den Generaldirektor eines Bauunternehmens entführt und wollen ihn erst wieder freilassen, wenn in jedem Raum der Firmenzentrale eine Büste von Eva Perón aufgestellt wird. Für Ernesto Marroné, den karrierebesessenen Einkaufsleiter der Firma, scheint die lang ersehnte Beförderung in Reichweite. Doch die Beschaffung der Ware gestaltet sich schwieriger als gedacht ...
In ihrem Debütroman erzählt Andrea Stefanoni von den Erlebnissen ihrer Großeltern im Spanischen Bürgerkrieg und deren späterem Schicksal im argentinischen Exil.
Dabei trifft sie das richtige Maß an erzählerischer Genauigkeit und ihre originelle Sprache atmet einen unsentimentalen und zugleich warmen Ton.
Prosa- und Lyrikübersetzungen für Lesungen, die im Wechsel mit dem Festival Lateinamerikanischer Poesie veranstaltet werden.
Andrés Neuman, Eduardo Labarca, Eduardo Liendo, María Victoria Atencia, Víctor Rojas, Joaquín Marta Sosa, Carla Suárez
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